Wirtschaftsbereich: "Pensions-Vorsorge"

FAQ`s - Meist gestellte Fragen und die Antworten darauf

Wir haben für Sie nachfolgende Fragen rund um`s Thema gesammelt, die gelegentlich vorkommen. Die Fragen sind direkt mit der meist sehr umfassenden Antwort verlinkt.
Diese FAQ`s (Frequently-Asked-Questions) sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt.

"Private Pensionsvorsorge" - Häufig gestellte Fragen und die Antworten dazu.

In Österreich wird die Pensionsversicherung zum überwiegenden Teil umlagefinanziert. Das bedeutet, dass die Beiträge der aktiven Arbeitnehmer an die Pensionsbezieher ausbezahlt, also „umgelegt“ werden. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber zahlen in die Pensionsversicherung ein, die Differenz, die für die Auszahlung der Pensionen entsteht, wird allenfalls vom Staat abgedeckt. Zusätzlich gibt es noch betriebliche Pensionskonten und die Möglichkeit der privaten Vorsorge. Wie hoch die eigene Pension ist, kann mittels dem Neuen Pensionskonto der Sozialversicherung abgerufen werden.

Prinzipiell beruht unser Pensionssystem in Österreich auf drei Säulen – der staatlichen, der betrieblichen und der privaten Vorsorge.

Die 1. Säule des Pensionssystems

Die staatliche oder auch gesetzliche Altersvorsorge bildet als erste Säule den Kern des Modells und soll die finanzielle Absicherung sicherstellen. Grundlage dafür ist ein „Solidarvertrag“ zwischen den Generationen: Die im Erwerbsleben stehende Bevölkerung, also praktisch alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, kommt für die anfallenden Pensionen auf. Dafür zahlt jeder Versicherte aktuell 10,25 Prozent, sein Arbeitgeber zusätzlich 12,55 Prozent des Bruttolohns ein. Wer heute Geld einbezahlt, hat somit in Zukunft Anspruch auf eine staatliche Pension.

Die Höhe der Pension ist abhängig von der Zahl der Versicherungsmonate, dem Alter beim Pensionsantritt und der Höhe der Bemessungsgrundlage. Wer früher in den Ruhestand geht, bekommt weniger, wer länger arbeitet, mehr. Generell bildet diese Säule eine Grundlage, um die Existenz zu sichern.


Staatliche Pension wird immer geringer
Der Großteil aller Pensionsleistungen kommt derzeit aus der gesetzlichen Pension. Aber: Das österreichische Pensionssystem stößt an seine Grenzen. Immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr Pensionsbezieher erhalten. Dazu kommt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung zunehmend steigt und die Menschen daher immer mehr Zeit in der Pension verbringen.

Die meisten Menschen unterschätzen ihre Lebenserwartung gewaltig:
Während heute 65-jährige Menschen bei der Geburt 1952 noch eine statistische Lebenserwartung von 64,2 Jahren (Männer) bzw. 69,3 Jahren (Frauen) hatten, haben Menschen, die 2016 geboren werden, eine durchschnittliche Lebenserwartung von 78,6 Jahren (Männer) bzw. 83,6 Jahren (Frauen) – Tendenz steigend
(Quelle: http://wko.at/statistik/Extranet/Langzeit/Lang-Lebenserwartung.pdf)

Laut dem Pensionsmonitoring des Sozialministeriums ist die Zahl der Pensionsantritte 2016 stark gestiegen. Die Pensionen sind heute wesentlich geringer als vor einigen Jahren und für die Zukunft muss man von weiteren Kürzungen ausgehen. Experten rechnen mit einer Quote von rund 50 Prozent des Aktiveinkommens als zukünftige Pension. Somit wird es für viele Menschen immer wichtiger, sich ein weiteres Vorsorge-Standbein aufzubauen.



Die 2. Säule des Pensionssystems

Zur Sicherung des gewohnten Lebensstandards in der Pension trägt die betriebliche Altersvorsorge bei. Diese bildet die zweite Säule des österreichischen Pensionssystems. Die betriebliche Vorsorge stellt eine freiwillige Sozialleistung des Arbeitgebers dar. Diese Art der Vorsorge erfolgt über Pensionskassen, Pensionszusagen oder Versicherungen. Auch bei einem Wechsel des Arbeitsgebers bleiben die Pensionsansprüche, sofern in eine Pensionskasse eingezahlt wird, bestehen. Mehr Flexibilität bzgl. der Art der Veranlagung bietet allerdings eine private Pensionsvorsorge.


Die 3. Säule des Pensionssystems – Je früher Sie vorsorgen, desto besser!

Damit Sie auch im Alter Ihren Lebensstandard aufrechterhalten können, ist die Planung der Altersvorsorge ein Muss und kann nicht früh genug in Angriff genommen werden. Nur mit einer privaten Pensionsvorsorge können Sie Ihre Vorsorgelücke = Pensionslücke effizient schließen und Altersarmut vermeiden. Und zwar ganz individuell und auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert. Sie sichern sich ein lebenslanges, monatliches Zusatzeinkommen in der Pension, erhalten Ihr Vermögen für Ihre Nachkommen und haben gleichzeitig die Möglichkeit, Steuern zu sparen.

Mit einem Pensionsrechner können Sie schnell und mit einigen wenigen Klicks Ihren persönlichen Vorsorgebedarf ausrechnen.

Das Pensionskonto ist eine einheitliche Berechnungsgrundlage für Ihre Pension. Diese wird auch in Zukunft umlagefinanziert: Das bedeutet, dass die aktiv im Erwerbsleben stehende Generation durch ihre Beitragsleistung einen erheblichen Teil der Pensionen finanziert. Der große Vorteil: das Pensionskonto sorgt für Transparenz und Verständlichkeit und realisiert alle Pensionsreformen der letzten Jahre. So können Sie die Höhe Ihrer Pension besser einschätzen und entsprechend vorsorgen.

Seit 1. Jänner 2014 gibt es keine andere Pensionsberechnung mehr, es gilt ausschließlich die Berechnung mit dem neuen Pensionskonto.

Das Pensionskonto zeigt meistens auch die Notwendigkeit privater Vorsorge Mit dem Pensionskontoauszug sehen Sie wie hoch Ihre Pension ist, wenn Sie keine weiteren Versicherungszeiten ansammeln können. Sie sehen auf einen Blick mit wie viel oder wie wenig Sie in Ihrer Pension zu Recht kommen müssten. Mit einer zusätzlichen privaten Pensionsvorsorge können Sie Ihr "Pensionskonto" sinnvoll aufstocken, um auch in der Pension auf nichts verzichten zu müssen.

Die detaillierte Antwort hierzu finden Sie auf www.amicas.at/13862.0.html 

Berechnen Sie jetzt Ihren gesetzlichen Pensionsanspruch mit dem Pensionskontorechner

Mit dem Pensionskontorechner können Sie die Entwicklung Ihres Pensionskontos und Ihre künftige Pension abschätzen. Für die Berechnung brauchen Sie unter anderem Ihren Pensionskontostand und ihr aktuelles Einkommen (monatlich oder jährlich).
Weitere Infos auf: www.pensionskontorechner.at

Die junge Generation wird zur Finanzierung der Pensionen dreifach zur Kasse gebeten

Die Österreicher leben heute um fast acht Jahre länger als zu Beginn der 1970er-Jahre. Der Anstieg bei der Lebenserwartung ist erfreulich, die medizinischen und wirtschaftlichen Fortschritte, die sie ermöglicht haben, sind unumstritten. Doch in Österreich gehen die Menschen trotzdem genauso früh in Pension wie 1970. Die steigende Pensionsbezugsdauer – bei einem konstanten gesetzlichen Pensionsantrittsalter – hat spürbare Konsequenzen für das Pensionssystem: Der Staatshaushalt muss stärker mitfinanzieren. Bereits jetzt wird ein Viertel des jährlichen Budgets dazu aufgewendet, das Finanzierungsloch im öffentlichen Pensionssystem zu stopfen.

Das Problem dabei:
Die jüngere Generation wird dreifach zur Kasse gebeten:
Mit ihren Pensionsbeiträgen, ihren Steuern und den aufgenommenen Schulden.

Schon heute muss das öffentliche Pensionssystem stark bezuschusst werden, weil die Einzahlungen der Aktiven für die Auszahlungen an die Pensionisten bei weitem nicht reichen. Diese Ausgaben werden noch weiter ansteigen, weil der demografische Wandel die Lage verschärfen wird: Die Babyboomer gehen in Pension, und gleichzeitig steigt glücklicherweise die Lebenserwartung. Entsprechend wird sich das Verhältnis der Erwerbstätigen zu den Pensionisten verschlechtern. Das führt dazu, dass immer mehr Pensionisten von den Erwerbstätigen finanziert werden müssen. Hinzu kommen die steigendenden Pflegekosten.

Die Antwort hierzu (Begriffsbestimmung, Detailinfos) finden Sie auf www.amicas.at/13879.0.html 

Die Antwort hierzu (Begriffsbestimmung, Detailinfos) finden Sie auf www.amicas.at/13890.0.html 

Ja, mit einer privaten Pensionsvorsorge sichern Sie sich Ihren Lebensstandard nachhaltig ab und schaffen sich größere finanzielle Freiräume. Wie Sie persönlich vorsorgen wollen, hängt von mehreren Faktoren ab, die sie unbedingt in einer persönlichen Beratung mit einem Experten besprechen sollten.

Dies hängt grundsätzlich von mehreren Faktoren ab, wie Alter, Einkommen, gewohnter Lebensstandard, Ziele und Pläne im Alter.

Als Faustregel aber gilt:
Die monatliche, private Altersvorsorge sollte sich zumindest in derselben Höhe bewegen, wie der eigene Anteil (als Angestellter, Arbeitnehmer) am Beitrag in die Gesetzliche Pensionsversicherung.


Vorsorgeziel:
2/3 der Pensionsvorsorge aus der staatlichen Pension, mindestens 1/3 aus einer privaten Vorsorge (= Zusatzpensions-Sparvertrag)

Start der Beitragszahlungen in die gesetzliche Sozialversicherung:
Mit dem ersten Lohn beginnt auch die Beitragszahlung der Arbeitnehmer in die gesetzliche Sozialversicherung / Pensionsversicherung.

Berechnungsgrundlage – Beispiel


Info: Die aktuellen Beitragssätze finden Sie auf: www.amicas.at/9960.0.html

Hier teilt sich die Einzahlung in die gesetzliche Pensionsversicherung aktuell wie folgt auf:

Anteil Dienstgeber: 12,55 % vom monatlichen Bruttoeinkommen
Anteil Dienstnehmer: 10,25 % vom monatlichen Bruttoeinkommen

Modellrechnung:
Ein Arbeitnehmer im Alter von z. B. 40 Jahren verdient monatlich Brutto 2.800,00 Euro.
Seine monatliche Einzahlung (= Anteil Dienstnehmer) an die Pensionsversicherung beträgt 10,25 % von € 2.800,00 = Euro 287,00

Seine private Altersvorsorge sollte daher mindestens in der selben Höhe sein, also ca. monatlich € 290,00

Detailinfos, Antworten und eine bewährtes Check-System zur Planung finden Sie auf: www.amicas.at/13894.0.html

Je früher, desto besser.

Ein Blick auf das eigene Pensionskonto ist für viele Österreicherinnen und Österreicher ernüchternd. Deshalb sollten Sie am besten heute mit der privaten Altersvorsorge beginnen. Denn je früher Sie mit der Einzahlung starten, desto länger ist der Zeitraum, den Sie für die Ansparung zur Verfügung haben. Und umso leichter ist es, die erforderlichen finanziellen Mittel aufzubringen, um Ihren Lebensstandard auch in der Pension abzusichern.

Dabei sollten Sie nicht nur an sich selbst denken. Auch für die finanzielle Absicherung Ihrer Kinder können Sie bereits heute den Grundstein legen, von Geburt an.

Natürlich ist es einfacher früh zu starten und mit kleinen Beiträgen einen finanziellen Polster für die Pension anzusparen. Aber auch Spätentschlossene ab 50 können für die Pension vorsorgen.

Einige Verbraucher sind der Meinung, dass es irgendwann zu spät ist, um vorzusorgen. Gewiss sollte damit möglichst früh begonnen werden, es gibt jedoch keinen Zeitpunkt, der als zu spät gilt. Wichtig ist, dass Sie ein Produkt wählen, das zu Ihrer jetzigen Situation passt. Sollten Sie erst später mit der Vorsorge beginnen, so müssen Sie auch mehr Kapital investieren. Es kann unter Umständen auch Sinn machen, mehr Risiko einzugehen, da somit mit einer höheren Rendite zu rechnen ist.

Wer früh beginnt, wird später mehr haben

Wer früh beginnt, kann auch mit kleinen Beträgen eine ausreichende Zusatzpension für später ansparen.

Je früher mit der Vorsorge begonnen wird, desto weniger muss dafür aufgewendet werden und desto mehr Geld steht am Ende zur Verfügung.
Die eigene Pensionsvorsorge sollte spätestens mit dem Beginn einer Erwerbstätigkeit gestartet werden.

Auswirkung – Siehe Modellrechnung: „Die Formel des Geldes und ihre Auswirkung beim Ansparen einer privaten Pensionsvorsorge
Info: www.amicas.at/13893.0.html

Es besteht auch die Möglichkeit für Eltern, Großeltern, Paten und Verwandte, schon im Kindesalter mit einem Ansparprodukt monatlich für die Vorsorge des Nachwuchses anzusparen. Diese Ansparverträge können dann auch an die Kinder übergeben und von ihnen weitergeführt werden. Die Jungen werden mit Sicherheit ihren Verwandten später dafür sehr dankbar sein, da sie vom Zinseszinseffektbesonders profitieren und einen schönen Vorsorgepolster haben.

Download weiterer Unterlagen und Infobroschüren (Freier Zugang)

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